Criaco, Gioacchino

Gioacchino Criaco: Die Söhne der Winde

Drei fünfzehnjährige Jungs sind die Protagonisten dieses Romans, der in Africo, Kalabrien, spielt. Sie wachsen in den 1970er Jahren in eine Gesellschaft hinein, die von Armut geprägt ist.

Die Väter arbeiten im Norden, die Mütter auf den Feldern als Tagelöhnerinnen unter schlechtesten Bedingungen. Die Jungs wissen, auch sie werden weggehen müssen, die Heimat ihrer Kindheit gibt ihnen keine Chance. Oder doch? Sie sind leicht gefundenes Fressen für die Krake Mafia, die ihre gierigen Hände nach den Armen ausstreckt, sie braucht immer Nachschub.

Criaco, der selbst aus Africo stammt, beschreibt sehr genau das Leben der Menschen, vor allem seiner drei Helden.

Er gibt damit einen Einblick in eine Welt, aus der viele

Fakten bekannt sind, er jedoch gibt den Menschen Gesicht und Stimme.

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