Fels, Gilbert

Gilbert Fels: Der Gebrauch von Gärten - Eine Lyrikerzählung

Gärten als von Menschen gestaltete Natur reflektieren ein Denken, eine Sichtweise, ihre Entwicklung ist ein Indiz für Veränderungen gesellschaft-licher oder persönlicher Art - und bieten zugleich die Möglichkeit, der Zeit zu entfliehen. Die Welt der Gärten ist unglaublich vielfältig, vor allem, wenn man einen so weiten Begriff davon hat, wie Gilbert Fels: er besucht berühmte Gärten wie den Monets in Giverny oder die Insel Reichenau, er verschließt sich aber nicht dem Charme von Topf- oder Gleisgärten. Die feine Lyrikerzählung speist sich aus Erinnerungen und Gedanken über Natur und Natürlichkeit, zugleich ist sie eine Einladung an die Leser:innen, Augen und Ohren aufzusperren und sich bezaubern zu lassen. Der Garten Eden ist eine Idee - nicht zufällig ist die Vorstellung vom Paradies in einem Garten verortet.

Zur Besprechung