NDiaye, Marie

Marie NDiaye: Ein Tag zu lang

Normalerweise verlassen Herman und Rose ihren Ferienort am 31. August -

wie alle anderen Gäste auch. Nicht so in diesem Jahr. Sie übertreten das scheinbar eherne Gesetz und bleiben einen Tag länger. Dies führt zum Verschwinden Roses und des achtjährigen Sohnes. Herman versucht sie zu finden, doch in kürzester Zeit entgleitet ihm sein Leben komplett. In kafkaesker Manier findet er sich in einer völlig ausweglosen Situation  - je mehr er versucht, Teil seiner neuen Umwelt zu werden, desto fremder wird er. Auch sich selbst.

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