Robinson, Marilynne

 

 

Marilynne Robinson: Haus ohne Halt

Dieser sehr stark von Wassermetaphorik geprägte Roman stellt die Schwestern Ruth und Lucille, die zusammen mit ihrer Tante in einem Haushalt leben, in den Mittelpunkt. Die beiden Mädchen sind so lange unzertrennlich, bis ein Blick von außen andere Sichtweisen bringt. Als junge Frauen wählen sie Lebenswege, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein zutiefst beeindruckendes Buch, ein Plädoyer für die Wahlfreiheit und ein Bekenntnis dazu,

dass immer ein Rest an Zweifel bleibt.

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Marilynne Robinson: Lila

Als kleines Kind wird Lila von Doll, einer Landstreicherin, einfach mitgenommen. Keiner vermisst sie. Doll und Lila wandern zusammen mit einer Gruppe von Tage-löhnern durch den Mittleren Westen,

das Leben wird zur Zeit der Großen Depression immer schwieriger.  

Ein Zuhause hatte Lila nie, bis sie den viel älteren Reverend John Ames heiratet. Damit ändert sich alles für Lila. Die größte Herausforderung ist, ihre innere Heimat-losigkeit anzulegen und Vertrauen zu fassen.

Die zarte Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Verwerfungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Grunde eine Geschichte der Einsamkeit.

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