Vinogradova, Laura

Laura Vinogradova:

Wie ich lernte, den Fluss zu lieben

Rute verlässt die Stadt und damit ihr altes Leben. Sie zieht in das von ihrem Vater geerbte  Haus mitten im Nirgendwo. Der Kontakt zu ihrer Nachbarin, vor allem aber das Leben in der Natur und Lauschen auf das, was der Fluss ihr erzählt, führt sie allmählich zurück zu sich selbst und den Menschen. Langsam weichen Schmerz und Sehnsucht und ermöglichen ein Weiterfließen des Lebens. Der feine, ruhige Roman verzahnt durch eingefügte Briefe Rutes an ihre vor langer Zeit verschwundene Schwester gekonnt die Innen- und Außenansicht und lässt die Leser:innen teilhaben an einem präzise gezeichneten Leben.

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