Diggelmann, Oliver

Oliver Diggelmann: Maiwald

Der Journalist Andras Winteler erhält die Nachricht vom Freitod des Psychiaters Klaus Maiwald. Dieser ist eine sogenannte Person öffentlichen Interesses, Winteler möchte einen Nachruf schreiben.

Das Besondere für ihn ist: er kennt Klaus Maiwald seit seinem vierzehnten Lebensjahr, er ist der Vater seiner Jugendliebe Simone. Winteler hofft, mit seinen Recherchen auch etwas über das Verschwinden und den Tod von Simone im Jahr 1990 herauszufinden. Winteler taucht ein in die Hausbesetzer-Szene der 1980er und ein Stück weit auch in die Siebziger, als die Eltern der beiden gemeinsam in einer Kommune lebten (wie er jetzt erst erfährt).

Die Geschichte entwickelt sich immer mehr zum Krimi - und zu einer Beleuchtung der menschlichen Seele. Winteler muss viel von dem, was er für wahr und gesichert hielt, revidieren. 

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