Glöckler, Ralph Roger

Ralph Roger Glöckler:

Luzifers Patenkind

Der amerikanische Maler Marsden Hartley, 1877-1943, ist in dieser Novelle zu einer "Kunstfigur" stilisiert, sie ist eine "auf Fakten basierende Fiktion". Der Autor nähert sich Schicht um Schicht dem Menschen und dem Künstler, zeichnet seine Entwicklung nach, sein Ringen um seine wahre Bestimmung (Kunst oder Glaube?), seine Sehnsucht nach Liebe, Hingabe und Auflösung. Beginnend 1912 in Paris, endend 1923 in Florenz spielt die Novelle klar in ihrer Zeit, der Raum ihres Denkens geht weit darüber hinaus.

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Ralph Roger Glöckler:

Kurs auf die Freiheit - Portugal nach der Nelkenrevolution

Die literarische Reisebeschreibung führt nach Portugal in der zweiten Hälfte der 1970er. Die jahrzehntelange Diktatur ist überwunden, Aufbruch-stimmung herrscht, aber auch noch viele alte Strukturen. Der Autor durchquert das Land von Nord nach Süd, sucht die Begegnung mit Bauern, Fischern und Handwerkern. Wunderbare Beschreibungen der Berge oder des Meeres nehmen genauso für dieses Buch ein, wie die Zeichnung

der Menschen und ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen. Der Autor schafft in poetischer Sprache einen  "geistig-emotionalen Raum", in den er die LeserInnen einlädt.

Man lernt ein Land und eine Lebensart kennen, wie viel von dieser Zeit vor vierzig Jahren mag davon noch bestehen?

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