Landerl, Christina Maria

Christina Maria Landerl: Donnas Haus

Wie kann man Nähe herstellen? Wie viel davon kann man ertragen? Ist Nähe das Gegenteil von Alleinsein? Diese Fragen stellt Christina Maria Landerl in ihrem feinen Roman, der behutsam und ohne Abschweifungen von drei Frauen erzählt, die zunächst die Einsamkeit suchen, sich dann aber füreinander öffnen. Bis eine Grenze überschritten wird und die Situation kippt. Sie will fein austariert sein, diese Balance zwischen Intimität und Distanz, dann kann sie gelingen. Der schmale Roman ist ein dicht gewebtes Wort-Bild, der sich über ein intensives halbes Jahr erstreckt, intensiv ist er auch für die Lesenden.

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