Zevin, Gabrielle

Gabrielle Zevin:

Morgen, morgen und wieder morgen

In ihrem Roman, dessen Titel ein Shakespeare-Zitat ist, erzählt Gabrielle Zevin von der Freundschaft zwischen Sadie und Sam, die sich Mitte der 1980er kennen lernen. Um Freund-schaft, Verrat, Scheitern und wieder Aufstehen, um leben, lieben und spielen geht es in diesem Roman, der ein Vierteljahrhundert umfasst und die reale Welt mit der virtuellen verknüpft. Die beiden "Spielkameraden" sind Entwickler von Videospielen, der Roman hat mir diese Welt deutlich näher gebracht. Spielen als Einübung ins Leben, dieser Gedanke des Homo ludens ist die Basis des ereignis- und wendungsreichen Romans, der tiefe Persönlichkeiten entfaltet, einen ganz besonderen Humor hat und bis zur letzten Seite die Spannung nicht verliert. 

Zur Besprechung