Prantl, Verena

Verena Prantl: Glas

Eva, Anfang zwanzig, sucht ihre Identität. Und sie kämpft gegen ihre Angst, die sie immer wieder als nicht real bezeichnet, weil sie ja nur in ihrem Kopf sei. Dabei gibt es eine Figur im Roman, die sowohl eine innere Stimme, als auch ein realer Angreifer sein könnte, der Eva sichtbar verletzt. Das Spiel zwischen Realität und Vorstellung mit verschiedenen Erzählstimmen macht aus der Geschichte Evas einen eindringlich-zwielichtig schillernden Roman, der grundsätzliche Fragen stellt. Ein starkes Debüt.

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