Asdonk, Bastian

Bastian Asdonk: Mitten im Land

Ein Ich-Erzähler gibt seinen Bürojob und sein ganzes bisheriges Leben auf.

Er lässt sich auf dem Land nieder, die Früchte seines Gartens sollen ihn ernähren. Das Vorhaben fängt gut an,

er ist glücklich mit der körperlichen und sinnvollen Arbeit. Doch dass die Dorfbewohner den Fremden nicht wollen, wird ihm schnell sehr drastisch klar gemacht. Die Lösung könnte die Aufnahme in eine Hofgemeinschaft sein, in der sich der Erzähler wohl und sicher fühlt. Doch die entpuppt sich als die andere Seite derselben Medaille und der Leser begreift fassungslos,

wie unmöglich es sein kann, nach eigenen Vorstellungen in Frieden zu leben. Sich der Modernisierung zu verweigern, dann in extrem dunkle Zeiten und Denkmuster zurückführen.

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