Holm, Johanne Lykke

Johanne Lykke Holm: Strega

Neun Mädchen verbringen einige Monate als Saisonarbeiterinnen in einem Hotel - in das niemals ein Gast kommt. Das labyrinthartige Gebäude ist ein Labor, in dem sich die Mädchen in ihre Rolle als Frau einüben sollen. Der Stil ist sinnlich, der Roman liest sich wie ein Märchen, doch die Aussage ist eine klar politisch-feministische. Es geht um Erziehung und Gehorsam, um Erwartungen, um Mädchen- und Frauenmörder, um Selbstermächtigung und die Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens. Der Roman ist schlicht der Hammer!

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