Lichtwarck-Aschoff, Michael

Michael Lichtwarck-Aschoff:

Der Sohn des Sauschneiders

Der berühmte Biologe Paul Kammerer und Franz, der Bub vom Land, haben ein Ziel: die Vererbbarkeit von erlernten Eigenschaften zu erforschen. Sie tun dies vor dem Ersten Weltkrieg am Wiener Vivarium - streng beobach-tet von den Gegnern Kammerers. Franz, dessen Lebenstraum es ist, das hornlose Rind zu züchten, gerät schließlich in arge Nöte, denn er ist grundehrlich und manchmal muss auch in der objektiven Wissenschaft ein wenig nachgeholfen (sprich: getrickst) werden. Lichtwarck-Aschoff nimmt Fäden aus Wissenschaft und Geschichte auf, fügt einige Figuren hinzu, und spinnt daraus eine hintergründige, von Sprachwitz und Phantasie getragene Geschichte, die fasziniert. Und auch ein helles Licht auf die Gegenwart wirft. 

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Michael Lichtwarck-Aschoff:

Als die Giraffe noch Liebhaber hatte

Vier Entdeckungen

Saint-Hilaire, Lavoisier, Pasteur, Bernard: große Namen aus zwei Jahrhunderten Wissenschaft - als diese noch in den Kinderschuhen steckt. Wie viel Zufall, Risiko, persönliche Opferbereitschaft und nicht zuletzt wie viel Hilfe von Menschen, die heute in keiner Geschichte der Medizin, Biologie oder Chemie vorkommen, nötig war, um zu den bahnbrechenden Erkenntnissen zu kommen, erzählt Lichtwarck-Aschoff in literarisch glänzend geschriebenen Geschichten. Dabei verwebt er Tatsachen,

die nicht gänzlich unbekannt sind, so geschickt und bewahrt so konsequent den Blick von außen, dass ganz neue Zusammenhänge offenbar werden - und die oft kuriosen Umstände exakter Wissenschaft.

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