Ovejero, José

José Ovejero: Aufstand

Madrid 2017, die Stadt und ihre Menschen leben Jahre nach der Immobilienkrise noch immer in prekären und unwürdigen Verhältnissen. Alles ist im Würgegriff der Investoren und Banker, der Kapitalismus tötet, hier wie in aller Welt. Aus diesem System will die 17jährige Ana ausbrechen. Sie zieht in ein besetztes Haus, wird Teil einer Szene, die einen Aufstand vorbereitet. Ihr gegenüber stellt José Ovejero Aitor, Anas Vater, Teil des Systems, schwankend zwischen Verständnis für die junge Rebellin und Angst um seine Tochter. Der Autor beschreibt zwei Generationen, verschiedene Lebensentwürfe, in beiden die untrennbare Verbindung des Politischen und Privaten, er beschreibt den Weg einer jungen Frau, die sich nicht beirren lässt, die sich freischwimmt.

Zur Besprechung