Pugliese, Nicola

Nicola Pugliese: Malacqua

In den strömenden Regen, der nicht nur in die Knochen, sondern in die Seelen dringt, lässt Nicola Pugliese (1944-2012) die Gedanken seiner Figuren fließen. Sie alle befinden sich in einer Art Wartezustand, denn etwas, irgendetwas muss sich doch ändern durch oder nach dem Regen. Viele Themen wandern durch die Köpfe und die Geschichte, persönliche Hoffnungen und Ängste, das völlige Versagen der Politik, der allgegen-wärtige Aberglaube - Puglieses Roman baut sich langsam auf, er führt vor Augen, dass die menschliche Existenz uferlos und vielfarbig ist wie das Wasser, auch wenn das Leben nach außen hin eintönig und gleichförmig wirkt.

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