Serre, Anne

Anne Serre: Die Gouvernanten

Dieser flirrende, märchenhafte Roman erzählt von der glücklichen Selbstvergessenheit der Jugend und von weiblicher Lust. Die jungen Gouvernanten scheren sich wenig um die Jungen, die sie beaufsichtigen sollen, lieber planen sie Bälle, tanzen nackt in der Sonne, locken einen Fremden ins Dickicht, wo sie ihn "nach allen Regeln der Kunst" verschlingen. Doch die offenherzige wie geheimnisvolle Geschichte erzählt auch von der Selbstgewissheit, sie ist der Zwilling der Selbstvergessenheit. Das Ende der sinnlich wie komischen Gouvernanten-Geschichte ist eine unerwartete Verwandlung, ein echter Coup.

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